Nachdem ich in diesem Artikel beschrieben habe, warum Künstliche Süßstoffe schlecht sind, und wie man sie erkennt. Möchte ich hiermit gerne ein paar Zuckeralternativen vorstellen, die gesund sind, und die man sofort mit gutem Gewissen verwenden kann. Jeder der hier vorgestellten Zuckeralternativen hält Blutzucker stabil, und das Verlangen nach Süßigkeiten, sowie Heißhungerattacken wird stark reduziert.
Zuckeralternative Kokosblütenzucker
Kokosblütenzucker zählt von den vielen verschiedenen Alternative zu Zucker zu meinen persönlichen Favoriten, und das aus gutem Grund. Kokosblütenzucker ist sehr leicht zu verdauen, und erhöht den Blutzuckerspiegel nur sehr minimal. Er weißt einen Glykämischen Index von lediglich 35 auf, wohingegen herkömmlicher Zucker einen von 50-55 hat. Diese Zuckeralternative kann 1:1 wie Zucker verwendet werden, und gibt dem ganze eine leichte Karamellnote.[/three_fourth_last]
Zuckeralternative Stevia
Stevia ist der zweite meiner Lieblinge, die ich tagtäglich verwende. Er wird aus einer Pflanze hergestellt, und ist somit ein künstlicher Süßstoff. Ein großer Nachteil ist jedoch, dass man es durch seine hohe Süßkraft nicht 1:1 verwenden kann, und es einen bitteren Nachgeschmackt hat. Dem kann man entgegenwirken, indem man Stevia mit Obst, im Idefall Zitrusfrüchten kombiniert. Ich verwende Stevia am liebsten um meine Smoothies oder meinen Chiapudding zu süßen, das reicht vollkommen aus. Jedoch muss man hier durchaus aufpassen, denn in sehr vielen Produkten befinden sich fragwürdige Zutaten wie künstliche Süßstoffe und Kaliumsorbat.
Ebenfalls kann die Verarbeitung hier sehr stark sein, weshalb ich darauf achte, dass die Zutatenliste so gering wie möglich ist. Im Idealfall sind nur Wasser und Steviol-Glykoside mit Inulin und Vitamin-C enthalten. Das Vitamin-C hilft hier wie oben beschrieben, den natürlichen bitteren Nachgeschmack zu senken. Wer dem Ganzen noch immer nicht traut, kann sich sein eigenes Stevia mit getrockneten Steviablättern herstellen.
Selbstgemachtes Stevia-Extrakt
Ingredients
- 60 ml gefiltertes Wasser
- 2-3 TL getrocknete Steviablätter gemahlen oder ganz
- 1 alte Steviaflasche
Instructions
- Wasser in einem passende Gefäß zum Kochen bringen.
- Steviablätter hinzufügen und 5-10 Minuten ziehen lassen.
- Anschließend durch ein Sieb filtern, und in die Steviaflasche füllen.
- Das selbstgemachte Stevia am besten im Kühlschrank lagern.
Notes
Eine sehr ähnliche Alternative zu Stevia stellt Luo Han Go dar, oder auch Mönchsfrucht genannt. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine natürliche Pflanze, woraus die Zuckeralternative gewonnen wird. Ein großer Nachteil ist nur, dass Luo Han Go kaum bis gar nicht im deutschsprachig Raum vorhanden ist. Die einzige Male, wo ich es gefunden habe, war online auf Amazon, im Reformhäusern oder Bioläden sucht man meist vergebens.
Zuckeralternative Xylit oder Erythrit
Zuckeralkohole wie Xylit oder Erythrit sind als Zuckeraustauschmittel sehr beliebt. Vor allem bei einer Low-Carb-Ernährung, oder allgemein bei Leuten, die Zucker vermeiden möchten. Der bekannteste ist auf jeden Fall Xylit, oder auch Birkenzucker genannt, der als erstes seinen Platz in Drogerie- und Supermärkte gefunden hat. Sie alle haben einen noch geringeren Einfluss auf den Blutzucker als Kokosblütenzucker. Xylit oder Birkenzucker hat dabei einen von 13 und Erythrit einen von 0. Jedoch kommt dieser Vorteil mit seinem Preis!
Ich habe Xylit selbst ausschließlich zu meiner Anfangszeit verwendet, jedoch rate ich mittlerweile davon ab. Der Grund dafür ist, dass Zuckeralkohole im allgemeinen das Problem haben, dass sie sich negative auf die Verdauung auswirken können. Kurzzeitige folgen wie Durchfall oder Verstopfungen können sich bei Überkonsum bemerkbar machen.
Aus diesem Grund findet man diesen oder ähnliche Hinweise auf jedem Zuckeralkohol. Die schlechte Verdauung entsteht dadurch, dass weder Xylit noch Erythrit vollständig verdaut werden können. Deshalb wird sehr häufig damit geworben, dass sie weniger Kalorien als Zucker haben.
Meine persönliche Empfehlung ist daher, die verschiedenen Zuckeralternativen miteinander zu kombinieren. Damit holt man sich das Beste aus allen Welten, ohne einen Kompromiss eingehen zu müssen. Es kann zum Beispiel schon helfen, Xylit und Erythrit miteinander zu kombinieren in einem 50:50 Verhältnis, anstatt sie einzeln zu verwenden.
Eine weitere Möglichkeit ist es, sein persönliches Limit zu finden. Wie hoch das ist, ist individuell abhängig. Meines liegt bei etwa 15-20 Gramm am Tag. Ich habe die persönliche Erfahrung gemacht, dass das Erhitzen von Xylit oder Erythrit helfen kann, die Verdauung zu verbessern. Nichtsdestotrotz rate ich davon ab, Zuckeralkohole ausschließlich zu verwenden. Im oberen Video gehe ich auf meine persönliche Zuckermischung ein, die ich fast täglich verwende. Vollständigkeitshalber möchte ich noch andere Zuckeralkohol erwähnen, die es aber noch nicht in den deutschprachigen Raum geschafft haben, nämlich:
- 1Sorbit
- 2Swerve
- 3Sorbit
- 4Maltit
Zuckeralternative Lucuma-Pulver
Kokosblütenzucker zählt von den vielen verschiedenen Alternative zu Zucker zu meinen persönlichen Favoriten, und das aus gutem Grund. Kokosblütenzucker ist sehr leicht zu verdauen, und erhöht den Blutzuckerspiegel nur sehr minimal. Er weißt einen Glykämischen Index von lediglich 35 auf, wohingegen herkömmlicher Zucker einen von 50-55 hat. Diese Zuckeralternative kann 1:1 wie Zucker verwendet werden, und gibt dem ganze eine leichte Karamellnote.
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